Bei der Maklerwahl ist Vertrauen entscheidend

Immobilienmakler gibt es wie Sand am Meer. Beim Hauskauf den richtigen zu finden, ist nicht immer ganz einfach. Wir sagen Ihnen, worauf Sie bei der Suche achten sollten.

 

Für Immobilienkäufer in spe hat die Zusammenarbeit mit einem Makler verschiedene Vorteile. Makler kennen in der Regel die lokalen Verhältnisse und wissen, wenn ein Objekt auf den Markt kommt, das den Wünschen des Käufers entspricht. Dadurch beschleunigt sich die Suche nach dem geeigneten Objekt und damit der gesamte Kaufprozess.

Als Vertrauensperson wickelt der Makler zudem alle Schritte und Modalitäten im Auftrag des Käufers ab. Dazu gehören nebst der Suche nach der Immobilie auch allfällige Verkaufsverhandlungen, die Prüfung der Verträge sowie Begleitung beim Gang zum Notar für den Grundbucheintrag.

 

Wie finde ich den Makler, der zu mir passt?

Die Mehrheit der Makler ist zwar seriös und vertrauenswürdig, schwarze Schafe gibt es jedoch – wie in jeder Branche – auch hier. Ein grundsätzliches Merkmal für die Vertrauenswürdigkeit eines Maklers ist zunächst die Mitgliedschaft bei einem anerkannten Verband, wie beispielsweise der Schweizer Maklerkammer. Auch Referenzen können eine wichtige Rolle spielen: es empfiehlt sich, einen Makler zu wählen, der schon länger im betreffenden Bereich (z.B. Wohnimmobilien) tätig ist und bereits Käufe/Verkäufe vergleichbarer Objekte abgewickelt hat. Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis können ebenfalls ein guter Richtwert sein.

Sehr wichtig ist natürlich auch, dass die Chemie zwischen Kaufinteressent und Makler stimmt. Denn bei Immobilienkäufen spielt nebst Bewertungen und Marktdaten auch immer das Bauchgefühl eine entscheidende Rolle. Vertrauen in den Makler ist deshalb eine wichtige Voraussetzung – nicht nur wenn es um grosse Summen geht.

 

Falschen Erwartungen vermeiden

Im persönlichen Gespräch zeigt sich meist schnell, ob die nötige Sympathie für eine Zusammenarbeit vorliegt und der Makler einen kompetenten Eindruck macht. Qualifizierte Makler sind hinsichtlich ihrer Prognosen eher zurückhaltend − sie zeichnen ein realistisches Bild, anstatt dem Kaufinteressenten übertriebene Hoffnungen zu machen, die später nicht erfüllt werden können.

Bevor Sie sich jedoch für einen Makler entscheiden, sollten Sie nicht zuletzt auch die Offerte genau prüfen. Ist ein Erfolgshonorar vorgesehen? Fallen zusätzliche Spesen an? Geklärt werden muss zudem, ob Honorarkosten in Rechnung gebracht werden dürfen, auch wenn kein Verkauf zustande kommt. Das Maklerhonorar wird nämlich üblicherweise erst nach erfolgter Beurkundung ausbezahlt, vertraglich lässt sich jedoch etwas anderes festlegen.