Intakt und zukunftssicher:
der Immobilienmarkt im Kanton Glarus
Der Immobilienmarkt im Kanton Glarus verzeichnet eine konstanten Entwicklung. Die Corona-Krise ist zwar auch hier spürbar, deutlich negative Folgen sind jedoch laut Beobachtern bisher ausgeblieben. In einigen Segmenten übersteigen die geforderten Preise allerdings immer häufiger die Zahlungsbereitschaft potenzieller Käufer.
Insgesamt wird das vorhandene Immobilienangebot im Kanton gut absorbiert und vielerorts ist ein ungebrochener Anstieg der Transaktionspreise zu verzeichnen. Wer genauer hinschaut, erkennt allerdings unterschiedliche Tendenzen in den verschiedenen Objekt-Kategorien, heisst es in einem aktuellen Lagebericht der Glarner Kantonalbank.
Die künftige Entwicklung des Immobilienmarktes hängt zudem laut den GKB-Experten massgeblich davon ab, in welchem Ausmass die Corona-Pandemie letztlich die Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft beeinträchtigt. Ländliche Gebiete, wie der Kanton Glarus, profitieren in diesem Zusammenhang möglicherweise gar von einer gewissen Stadtflucht. Die niedrigen Hypothekarzinsen sowie der verbreitete Wunsch nach eigenen vier Wänden wirken zudem weiterhin als Nachfragetreiber.
Eigentumswohnungen sind und bleiben gefragt
Dank dem relativ preiswerten Wohnraum und der guten Erreichbarkeit von den grossen Wirtschaftszentren her, verzeichnete der gesamte Kanton Glarus in den letzten Jahren ein Bevölkerungswachstum. Dies hat sich insbesondere auf die Nachfrage nach Wohneigentum ausgewirkt, zusätzlich gestützt durch die eher geringe Neubautätigkeit. Nach Einschätzung der Glarner KB werden sich gut gelegene Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen − bei entsprechendem Preis-Leistungs-Verhältnis – deshalb auch künftig gut vermarkten lassen.
Zu bedenken geben die Immobilienexperten jedoch, dass bei den Preisen von Eigentumswohnungen bereits 2019 Höchststände erreicht wurden. Seither hat ein leichter Rückgang von kantonsweit durchschnittlich 2,7% stattgefunden. Die Nachfrage ist zwar intakt, die geforderten Preise übersteigen jedoch immer häufiger die Zahlungsbereitschaft der potenziellen Kundschaft.
Hohe Leerstände bei den Mietwohnungen
Den Mietmarkt im Kanton Glarus bezeichnen die Experten der Bank – im Gegensatz zum Kaufmarkt – als «überversorgt». So kommen in Glarus Nord statistisch gesehen auf jedes Suchabo bei den relevanten Internetportalen drei freie Mietwohnungen. Noch gravierender präsentiert sich die Situation im Kantonshauptort Glarus, wo aktuell beinahe jede zehnte Mietwohnung leer steht. Weil das Angebot die Nachfrage offensichtlich deutlich übersteigt, muss mit einem anhaltenden Druck auf die Mietpreise gerechnet werden.
Zwar hat die Neubautätigkeit im Mietsegment im gesamten Kanton nachgelassen, gebaut wird aber weiterhin, wodurch das Überangebot nach Ansicht der GKB-Experten auf absehbare Zeit bestehen bleibt. Zudem ist durch die Corona-bedingte Rezession mit einem geringeren Zuzug aus dem Ausland zu rechnen, weshalb die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage auch weiterhin gross bleiben dürfte.
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